John “JR” Robinson zählt derzeit zu den gefragtesten Studio-Drummern weltweit. Er hat in den frühen achtziger Jahren ein paar der berühmtesten Beats seiner Dekade entworfen und eingetrommelt. Beispielsweise zeichnet er verantwortlich für den „Ain’t Nobody“-Groove von Chaka Khan, für den ihn aufgrund der Unspielbarkeit ganze Generationen von Cover-Drummern hassen. Dann wären da noch solche wie diejenigen in den Songs „Don’t Stop Til You Get Enough“ und „Rock With You“ von Michael Jackson, „I’m So Excited“ von den Pointer Sisters, „All Night Long“ von Lionel Richie, „Crazy“ von Seal oder Madonnas „Express Youself“. Abgesehen von seinem Chaka-Groove sind also auch etliche seiner anderen Rhythmuskreationen in einem Standard-Coverband-Konzert zu hören. Nicht selten hört man vor einem dieser Songs den Drummer stöhnen, denn fast alle diese Beats sind schwer zu spielen, sogar „I’m So Excited“ ist aufgrund der hohen Geschwindigkeit nicht gerade ein Selbstgänger.

Natürlich müssen für eine einigermaßen umfassende Aufzählung der von John eingetrommelten Welthits auch Titel wie „We Are The World“, „Higher Love“ von Steve Winwood, Eric Claptons „Change The World“, George Bensons „Give Me The Night“, „The Greatest Love Of All“ von Whitney Houston oder „Rhythm Of My Heart“ von Rod Stewart aufgeführt werden.

Seine Workshops sind neben inhaltlichen Qualitäten besonders für ihren hohen Unterhaltungswert bekannt. Erstmals nun beim Dresdner Drum & Bass Festival freuen wir uns auf eine weitere Legende der Musikgeschichte.

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