Der Gründer und Bassist der texanischen Fusion-Formation Snarky Puppy hat mit diesem vielköpfigen Kollektiv 2014 den begehrten Grammy Award für die beste R&B-Nummer („Something“ mit Lalah Hathaway) eingeheimst. 2015 wurden sie als beste Jazz-Band im Readers Poll von Down Beat ausgezeichnet. Anfang diesen Jahres folgte dann der nächste Grammy für das beste zeitgenössische Instrumentalalbum („Sylva“ mit dem Metropole Orkest).
So schnell, wie ihre neuen Scheiben in die Plattenläden und iTunes-Listen kommen, purzeln die angesagtesten Preise hinterher. Die Kreativität und der Ideenreichtum dieser Band, vorneweg Michael League, scheint unerschöpflich zu sein. Der eigenwillige, beinahe symphonische Fusion-Sound von Snarky Puppy, angetrieben von Michael League am Bass als Motor, Komponist und Arrangeur, nimmt selbst jene gefangen, die sonst mit Jazz nichts anfangen können. Weltmusik, Funk, Motown, mitunter sogar Elemente aus Rock und Pop, mal ein Bass-Zitat von George Clinton, mal eine Keyboard-Phrase, die von Supertramp stammen könnte, viel Stevie Wonder: Das alles verarbeitet League mit seinem bis zu 30-köpfigen Ensemble zu etwas gänzlich Neuem und lockt damit Scharen von jungen Musikern ins Publikum.

Deshalb sind wir besonders stotz, diesen außergewöhnlichen Musiker für unser Festival gewinen zu können. In seinem Workshop erzählt Michael, wie er die Band gestartet hat und wie man sich im Music Business organisiert. Natürlich lässt er auch einige Snarky Puppy Kompositionen hören und erklärt, wie sie aufgebaut sind.
Da sein Drummer Larnell Lewis auch Gast auf den Festival ist, dürfen wir uns noch auf einen gemeinsamen Workshop 19 Uhr in der Groove Station freuen.

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