Unser erstes stilistisches Themen-Special hat es in sich. Der Schwerpunkt Hard’n’Heavy ist wahrlich schwer geworden. Randvoll mit Schwergewichten der Rhythmuszunft und schwer zu toppen.
Unser diesjähriger Top-Headliner passt vielleicht nicht so ganz zum Thema, sollte jedoch jeder Drummerin und jedem Drummer einen vergnüglichen Freundejauchzer entlocken. Mit Chris Coleman betritt einer der besten Schlagzeuger überhaupt erstmals und exklusiv die Festivalbühne. Was? Den kennt ihr nicht? Hier einige Stationen seiner Karriere: Prince, Chaka Khan, NKOTB, Christina Aguilera, Randy Brecker, Beck. Noch Fragen?
Ein alter Hase in Sachen harte, progressive Drumgrooves ist Virgil Donati. Wir hatten bereits die Ehre: ein klares Festival-Highlight des Jahres 2016 und endlich wieder bei uns.
Auch George Kollias von Nile hat sich vor vielen Jahren technisch brillant und mit irrwitziger Geschwindigkeit in unser Gedächtnis geblastet.
Etwas subtiler, aber mit Wumms ist Leprous-Drummer Baard Kolstad unterwegs. Irgendwo zwischen Dream Theater und Porcupine Tree hat sich der junge Norweger längst einen festen Platz in der Szene erspielt.
Mächtig gewaltig geht es auch bei Moritz Müller, Tobias Mertens und Dirk Brand zu.
Der Schwede Siros Vaziri hat sich vor allem auf Social Media international einen Namen gemacht. Sein „Fill Of The Day“ ist jetzt schon Legende.
An den Bässen geht es zwar nicht ganz so hart zur Sache, dafür dürfen wir uns auf ordentlich Frauenpower freuen. Julia Hofer ist eine wahre Überfliegerin und spätestens seit ihrer Arbeit für „Thomann’s Guitars and Basses“ eine riesige Reichweite und entsprechend viele Fans.
Kasia Schmidt-Przeździecka aus Polen ist zwar nicht ganz so bekannt, dass sie mit ihrer Band Warum Lila? auch Vulfpeck-Songs lockerflockig wegzockt, unterstreicht jedoch ihre Klasse.
Und apropos Bands: Auch die Bassisten Frank Itt und Tom Götze sind im Workshop und live mit Band zu erleben. Das komplette Line-up findet ihr weiter unten.
Freut euch auf ein Festival der fetten Grooves, harten Töne und kurzen Wege. Betrachten wir nur die Luftlinien, so liegt keine der vier Bühnen weiter als 20m von den anderen entfernt.
Zum Schluss die große Bitte an Euch:
Verteilt die frohe Kunde. Teilt die Nachricht gern mit allen, die das interessieren könnte. Es ist in den letzten Jahren wirklich sehr schwer geworden, das Festival in Umfang und Qualität auf diesem hohen Niveau bei verhältnismäßig niedrigen Eintrittspreisen zu halten.
Ticketvorverkäufe werden seit Corona nur noch sehr zaghaft getätigt. Diese sind jedoch superwichtig, um den Erfolg der Veranstaltung besser abschätzen zu können. Deshalb: Kauft lieber gleich jetzt und sichert euch einen Platz. Sollte dann doch etwas noch wichtigeres dazwischen kommen (was immer das sein könnte???), könnt ihr die Karten zurückgeben oder den Kauf ganz bequem in eine Spende umwandeln ;-).
Ansonsten genießt den Sommer, die Ferien, feiert eure guten Zeugnisse (oder die der Kinder) und bleibt gesund.
Liebe Grüße von
Matthias, Philip, Richard und dem Team der Dresdner Drum & Bass Festival
Die Fakten:
17. DRESDNER DRUM & BASS FESTIVAL
16. & 17. September 2023 @ Groove Station, Downtown & Lofthouse
Samstag: 12.00 – 21.00 Uhr
Sonntag: 12.00 – 20.00 Uhr
Einlass jeweils ab 11 Uhr
4 Bühnen mit bis zu 30 Acts
on drums:
Chris Coleman (USA)
Virgil Donati (AUS)
Baard Kolstad (NOR)
George Kollias (GR)
Moritz Müller (D)
Siros Vaziri (SE)
Tobias Mertens (D)
Dirk Brand (D)
Kira Kyoto (D)
Zacky Tsoukas (D)
Matěj Lienert (CZ)
Chris Hofmann (D)
Timo Ickenroth (D)
Jannik Kerkhof (D)
Moritz Grosch (D)
Dariusz „Daray“ Brzozowski (PL)
on bass:
Julia Hofer (AUT)
Frank Itt (D)
Tom Götze (D)
Kasia Schmidt-Przeździecka (PL)
Niklas Lukassen (D)
Victor Brandt (SE)
Bands und mehr:
Errorhead (D)
Analogue Birds (D)
THE GLAM (D)
Warum Lila? (D/PL)
Drum Circle (was zum Mitmachen)
Live Podcast „Schlagabtausch“
und vieles mehr …