Jenseits seiner Rolle als Impulsgeber für musikalische Prozesse im Ensemblespiel entfaltet Sommer im Solospiel die Klangqualitäten seines über Jahrzehnte gereiften Instrumentariums. Kontrapunktisch werden warme Naturfelle und zwirbelnde Becken, in die Tiefe hallende Gongs und Schalmeiensalven, trillernde Orgelpfeifen und ostinate Röhrenglocken mit Virtuosität zu einer faszinierenden Mehrstimmigkeit zusammengesetzt. Durch den Rhythmus einer gewachsenen menschlichen Persönlichkeit und seiner meisterlichen Erfahrung gestalten diese Klänge einen organischen Raum. Sommer weiß klingende Materialien und musikalische Formen zu anspruchsvollen Kompositionen zu ordnen, die in konzertanter Darbietung durch die Lebendigkeit dieses Menschen gänzlich erfreuen können.

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