Der Frankfurter Schlagzeuger Oli Rubow liebt den Rhythmus, seitdem er in die Hände klatschen kann. Wurde die musikalische Entwicklung noch stark vom Jazz geprägt, so bewegt er sich seit Ende der Neunziger leidenschaftlich zwischen den verschiedensten elektronischen Stilrichtungen der DJ-und Club-Kultur und begeistert sich heute gleichermaßen für die Ästhetik elektrifizierter Beats, sowie für das Handgemachte, Improvisierte: eine jahrelange Pionierarbeit und konsequente Suche nach dem persönlichen Stil, die mit der Wahl zum »E-Drummer of the Year 2020« durch die Leserschaft des autralischen digitalDrummer Magazins schick geschmückt wurde.
Fürs ans Herz gewachsene Dresdner Festival wird Oli mit ein paar Anekdoten aus der Musikgeschichte verständlich machen, wie sich jenseits von klischeehaftem Regelwerk mit minimaler Ausrüstung, kreativen Ideen und der Integration von elektronischen Helfern zeitgemäße, vor allem aber persönliche Grooves auf dem Schlagzeugteppich gestalten lassen.
Viel Sound, viel Groove – viel Attitude und Außermusikalisches!
Neben seiner langjährigen Zusammenarbeit mit Basslegende Hellmut Hattler und den Lounge-Pionieren von »DePhazz«, legt Oli Rubow großen Wert auf persönliche Projekte (u.a. »Netzer«, »Luminos W« mit Peter Wölpl, »Der temporäre elektronische Salon« ), aber auch auf erfrischende Gastspiele und Vertretungen (beispielweise bei Nils Wülker, bei den »Fantastischen Vier«, bei »Cro« oder »Freundeskreis« oder »Jazzanova«).
Darüberhinaus wird gerne geforscht und geschrieben: beispielsweise diverse Lehrbücher (»E-Beats am Drumset«, »Das moderne Schlagzeugquartett«, »Echodrums«), die Workshopreihe »Vom Zitat zum Ich« im drums & percussion Magazin oder das schon 15 Jahre bestehende Weblog e-beats.net.