Den Entschluss, das Schlagzeugspiel zu lernen, fällte Pete als Schüler, nachdem er den grossen Gene Krupa im Radio gehört hatte.
Nachdem er mit einer Jazzcombo einen ersten Fernsehauftritt hatte, gelangte er mit der Spencer Davis Group in die Charts. Auf den Nummer-Eins-Hit «Keep On Running» 1965 folgten weitere Spitzenplatzierungen. 1969 formierte er mit Eddie Hardin «The World’s Smallest Big Band», Hardin & York.
In den 70er Jahren gehörten renommierte Drummer wie Keith Moon von den Who zum Line-up von Pete York’s Percussion Band. Hinzu kamen Projekte mit dem Saxofonisten Klaus Doldinger, dem Deep-Purple-Keyboarder Jon Lord und der wiederbelebten Spencer Davis Group. 1976 nahm Pete York die Einladung Chris Barbers an, das Tribute «Echoes to Ellington» zu spielen.
In den 80-ern suchten sich Stones-Drummer Charlie Watts und New-Orleans-Tasten-Voodoo Dr. John die Dienste Yorks. Mitte das Jahrzehnts war die Idee des Superdrummings geboren – ein Projekt, das in der Folge mit Grössen wie Ian Paice, Louie Bellson, Cozy Powell, Gerry Brown, Simon Phillips, Billy Cobham, Bill Bruford, Dave Mattacks, Zak Starkey, Nicko McBrain, Jon Lord, Jon Hiseman und Eddie Hardin riesige Erfolge feierte. Konzerte zu Ehren des grossen Louis Armstrong machten deutlich, dass sein Können traditionelle wie auch zeitgenössische Stilrichtungen abdeckte.
Pete York auch heute noch eine stets gefragte «Drum Legend», um den auch Ex-Animals-Vokalist Eric Burdon oder der deutsche Sänger und Komiker Helge Schneider nicht herumkommen.