Schon seit geraumer Zeit ist der britische Drummer Richard Spaven ein fester Bestandteil der facettenreichen Londoner Musikszene. Spätestens seit der Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Jazz-Sänger José James macht er auch außerhalb des Vereinigten Königreichs von sich reden. Star-Bassist Pino Palladino war es damals, der das Album „No Beginning No End“ mitproduzierte, Richard Spaven ins Studio holte und letztendlich auch für die Liveband verpflichtete. Seitdem folgten etliche Touren, verschiedene Nebenprojekte, unter anderem mit dem außergewöhnlichen Beat-Produzenten „Flying Lotus“ und 2014 dann sein Solodebüt „Whole Other“.

Bereits beim Dresdner Drum & Bass Festivals 2015 war sein Workshop im bis auf den letzten Platz besetzt. In seiner interessanten Clinic gab er Einblick in sein vielseitiges Drumming, indem er zu Songs von José James performte und Tracks aus seinem Soloalbum gespielt hat. Anhand vieler Beispiele zeigte er, wie sich sein spezieller Spielstil entwickelte, der vor allem durch die Acid Jazz-, Dubstep- und Drum ’n Bass-Szene der englischen Hauptstadt beeinflusst wurde. Besonders beeindruckend war seine filigrane Spielweise, gepaart mit außergewöhnlichem Feel und authentischem Sound seiner Drums.

Auf seinem 2017 veröffentlichten zweiten Album „The Self“ vereint Richard Spaven Jazz mit zeitgenössischen Club-Sounds: Drum’n’Bass, Dubstep und Broken Beats. Der Brite nimmt sein Publikum mit auf eine Reise durch seine persönliche Welt der Musik. Kollaborationen mit José James, Jordan Rakei, Jamie Cullum und Giles Peterson ermöglichen ihm, Genregrenzen zu sprengen und seine Sicht auf Beats und Grooves neu zu definieren.
Daher freut es uns besonders, den sympathischen Briten auch für einen Gig mit seinem Trio gewonnen zu haben.

Richard Spaven Trio: 20 Uhr im Scheune Saal

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